Das Traversflöten-Ensemble „FrankoForte“
(Mitsumi Ito, Diego Girón, Christina Mackenrodt, Katerina Polishchuk, Takeshi Orai) Foto: Privat
Die fünf Musiker des Traversflötenensembles „Frankoforte“ präsentieren Flötenmusik von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert mit den jeweils passenden Querflöten der Entstehungszeit. Ziel des Ensembles von fünf engagierten Profimusikerinnen und -musikern aus Japan, der Ukraine, aus Peru und Deutschland, die sich im Jahr 2019 zusammengeschlossen haben, ist es, auf historischen Instrumenten Musik aus unterschiedlichen Jahrhunderten neu zur Aufführung zu bringen.
Das erste Konzert fand dabei im unterfränkischen Astheim (in der Nähe von Volkach) statt. Dort konnte gerade in der kleinen Kirche der Kartause diese besondere Klangerfahrung intensiv von zahlreichen Zuhörern erlebt werden.
In einem zweiten Konzert konnte in Fulda in der Kapelle des Vonderau-Museums ein Jahr später – als sich trotz Corona-Pandemie wieder Aufführungsmöglichkeiten eröffneten – ein neues Konzertprogramm präsentiert werden.
Nach der coronabedingten Zwangspause hat das Ensemble im Spätsommer 2022 wieder seine Konzerttätigkeit aufgenommen und startete im September in der Kirche der Stiftung Bürgerspital in Würzburg mit einem überarbeiteten Konzertprogramm unter dem Titel „500 Jahre Flötengeschichte im Konzert„.
Am Samstag, 15. Oktober 2022, um 18.00 Uhr fand in der Pfarrkirche „Zur Heiligen Familie“ in Karlstadt am Main im Rahmen des Projekts „Wrapped Clock Tower“ (= Kirchturmverhüllung) ein Konzert statt, das mit Texten zum Thema „Verhüllung“ ergänzt wurde, um der Musik eine noch tiefere Wirkung zu geben.
Als nächstes ist ein Konzert zum Thema „Frieden auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens (Lk 2,14)“ geplant, bei dem neben dem aktuellen Konzertprogramm erneut Texte, die zum Thema passen, vorgetragen werden. Dieses besondere Konzert wird unterstützt durch den Tonkünstlerverband Bayern aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Projekts TONKÜNSTLER LIVE SPECIAL.
In allen Konzerten können die Zuhörer Klangerfahrungen machen, die aufgrund der verwendeten Instrumente deutlich von bisher gemachten Konzerterfahrungen abweichen. Die Musik erklingt auf Originalinstrumenten und auf Nachbauten historischer Vorbilder, um das ursprüngliche Klangerlebnis der Kompositionen neu, aber möglichst nah am Original entstehen zu lassen. Die Zuhörer erleben so die Vielfalt der Musik für dieses Instrument durch die Epochen und die klanglichen Möglichkeiten von Solo- und Ensemblestücken.
Es erklingen unter anderem Werke von John Dowland, Michel Pignolet de Montéclair, Joseph Bodin de Boismortier, François Devienne, Ernesto Köhler, Philippe Gaubert, Leonardo di Lorenzo. Kurzweilige Moderationen zeigen die Besonderheiten der jeweiligen Flöten und der dazugehörigen Kompositionen auf und vervollkommnen damit das Hörerlebnis.
Einblick in die Biografien der fünf Ensemble-Mitglieder
Ansprechpartnerinnen:
Christina Mackenrodt (christina@christina-mackenrodt.de)
Katerina Polishchuk (polishchuk.k@gmail.com)